4.1 EINFÜHRUNG

Das Modul Argumentationsebenen thematisiert die unterschiedlichen Ebenen, auf denen ein Akteur versucht, seine Handlungspläne zu begründen. Auseinanderzuhalten bzw. analytisch zu trennen, auf welcher Ebene man gerade Argumente austauscht, ist eine wesentlich Voraussetzung, andere (aber z.T. sich selbst) zu überzeugen. Häufig scheitert eine Verständigung zwischen unterschiedlichen Meinungen bzw. Akteuren daran, dass die Gesprächs- und Handlungspartner sich auf den unterschiedlichen Ebenen artikulieren bzw. zwischen diesen hin und her springen. Die Ebene zu klären, auf der wir unsere Argumente vorbringen, ist für den Aufbau einer Strategie erforderlich, die dabei hilft, uns zu verständigen oder wenigstens mit der Feststellung auseinanderzugehen, dass wir z.B. aufgrund unserer unterschiedlichen Standpunkte nie zu einer gemeinsamen Lösung finden werden.

Diesen Klärungsprozess fördern wir, indem wir Anleihe nehmen bei der Diskussion um die Mikropolitik, wie sie in der politikwissenschaftlichen Literatur geführt wird.[1] Wir unterscheiden dabei

folgende Argumentationsebenen und die jeweils zentralen Fragen also,

 

Um was es auf denen einzelnen Ebenen geht, auf welche Aspekte sich die Argumentation fokussiert und welche Spielräume die einzelnen Ebenen den Akteuren eröffnet, wird in den entsprechenden Teilmodulen verdeutlicht.

 

 

 

Persönliches Fazit

Ein kleiner Hinweis: Vielleicht ist es sinnvoll Ihr persönliches Fazit zu diesen beiden Fragen erst zu ziehen, wenn Sie die nachfolgenden Teil-Module bearbeitet haben

  • Welche Ebene passt zu welcher Fragestellung?
  • Auf welcher Ebene fällt Ihnen die Argumentation am leichtest und warum wohl?
  • Was könnten Sie tun, um mehr Argumentationsebenen nutzen zu können und wie könnten die ersten konkreten Schritte aussehen?

 

 

[1] So u.a. durch Oswald Neuberger: Mikropolitik. Der alltägliche Aufbau und Einsatz von Macht in Organisationen. Stuttgart 1995

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