Manipulation

„Ich lass mich von Ihnen nicht manipulieren“.

Dies ist wohl eine der gebräuchlichsten Abwehrfloskeln, vor allem gegen die Versuche, uns zu beeinflussen. Nützen wird uns dieser Vorsatz allerdings nur begrenzt. Dies liegt vor allem in zwei grundlegenden Voraussetzungen begründet. Manipulation ist zum ersten keine Sünde und sich dieser hinzugeben auch keine Schande. Manipulation ist zunächst einmal ein neutraler Begriff, der von dem lateinischen Wort manus (Hand) abgeleitet ist, und wir geben uns der Beeinflussung durch diese Hand gerne hin, wenn sie einem jemanden gehört, der uns physiotherapeutisch behandelt. Wenn wir den Begriff Manipulation dennoch meist negativ besetzen, so, weil wir manchmal nicht nachvollziehen können, wie die Einflussnahme wirkt. So, wie Massage-Eingriffe häufig nicht dort erfolgen, wo wir den Schmerz lokalisieren, sondern an einem völlig anderen Punkt, von dem aus es „triggert“. Verwundert nehmen wir z.B. wahr, dass ein Fingerdruck in der Mundhöhle, gegen die schmerzhafte Verspannung im Rücken hilft. Diese Verwunderung wird allerdings häufig durch eine Irritation darüber begleitet, wie so etwas überhaupt funktionieren kann.

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5 Regeln von "Einfluss nehmen"

Was heißt Einfluss nehmen?

Was Einflussnahme heißt, kann man aus der Interpretation des zusammengesetzten Begriffes unmittelbar ableiten. Da bietet sich schlicht die Assoziation an, dass man etwas in ein Fließendes hineingibt. Einflussnahme besteht also im Wesentlichen aus der Steuerung von Bewegung, einschließlich der Möglichkeit, diese in eine bestimmte Richtung zu lenken, mit dieser Bewegung etwas zu transportieren, die Bewegung zu beschleunigen abzubremsen aber auch zu stoppen. Je früher wir dabei eingreifen desto leichter fällt es uns, das Geschehen in unserem Sinne zu lenken.

Wie richtig Einfluss nehmen?

Wenn wir eine Bewegung für falsch halten, ist die beste langfristige Alternative nicht der Stopp, sondern eine andere Bewegung dagegenzusetzen. Wichtig dabei ist es, das Geschehen im Fluss zu halten. Auch hier gilt das physikalische Gesetz: Haftreibung ist größer als Gleitreibung. Die Konsequenz daraus lautet: Veränderungen nicht als ein Ärgernis begreifen und, bevor man sich in Klagen erschöpft, was einem die anderen oder „die da oben“ (z.B. Management) antun, selbst Anstrengungen zu unternehmen, Akteur seines Geschehens zu bleiben oder (wieder) zu werden. Wie solches zu bewerkstelligen ist und welche individuellen Konsequenzen sich daraus ergeben, bearbeiten wir mit unserem Online Coaching www.handlungs-coaching.de. Ansatzpunkte sind die zentralen Faktoren, die unserer Erfahrung nach die Einflussnahme bestimmen. Wir fassen diese in folgenden 5 Regeln zusammen:

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DAS DILEMMA DER AUS- UND WEITERBILDNER – EIN LÖSUNGSVORSCHLAG!

Der Bildung gehört die Zukunft, aber gegenwärtig haben wir ganz andere Probleme.

Der Katalog, welche Probleme es sind, ist lang und in der Priorisierung von der aktuellen Lage abhängig. Grundsätzlich sind es auf alle Fälle immer Geld und Zeit und seit einigen Monaten kommt noch die Corona Krise hinzu. Und wenn es gegenwärtig schwierig ist, Weiterbildung aktiv zu betreiben, bleibt das beruhigende Versprechen von allen, man würde diese weiterhin hegen und pflegen.

Selbst Bildungsverantwortliche stecken in diesem Dilemma und folgen dem Muster, vor dem sie warnen. So werden – aus eigenen Erfahrungen - hauptberufliche Erwachsenenbildner von dem Besuch von Weiterbildungsveranstaltungen mit der paradoxen Begründung abgehalten, sie wären für die Gestaltung von Bildungsveranstaltungen verantwortlich und nicht für die Teilnahme an solchen. Häufig führt dies dazu, die eigene Weiterbildung in der Priorität weit nach hinten zu rücken und diese bei einem plötzlich auftretenden Termindruck dem Tagesgeschäft, konkret dem Betreiben von Bildung zu opfern.

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WISSEN IST MACHT, KOMPETENZ MACHT WAS

Wer die Temperatur genau benennen kann, wann der Verkohlungsprozess bei Kohlehydraten beginnt, braucht noch keine guter Koch zu werden, wer weiß wie´, wie hoch der Hämoglobinwert beim Menschen sein soll, wird noch kein guter Arzt, wer 5 Stellen hinter dem Komma hersagen kann, welches der präzise Zahlenwert von Logarithmus 2 ist, noch kein guter Mathematiker und wer hersagen kann, dass Drehen ein spanabhebendes Verfahren ist, noch kein guter Tischler. Dennoch wird ein Wissen auf dieser Ebene sehr häufig für Prognoseaussagen bei der Auswahl von Auszubildenden verwendet und auch bei der Vergabe von Studienplätzen. Dabei kommt es in der späteren Berufspraxis darauf an, dass nicht nur das Wissen vorhanden ist, sondern dass dieses Wissen auch in Handeln umgesetzt wird und dies situationsangepasst. Auf den korrekten Begriff gebracht: Es kommt auf die Kompetenz an.

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